Nach 23 Jahren ist Gekko wieder draußen und braucht nicht lange, auch wieder im Geschäft zu sein.
Michael Douglas ist mit einer seiner Paraderollen zurück. Für Fans des
ersten Teils dürfte der Film ein Fest sein.
Ganz im Stile smarter Broker, Bänker und Betrüger treibt der Film ein brilliantes Spiel voran. Für mich als Laien war es schwer, wirklich allen Fakten zu folgen, was mir aber sehr gefiel waren die Dialoge und schauspielerischen Leistungen.
Josh Brolin spielt hier wirklich punktverlustfrei. Vielleicht ist er zur Zeit wirklich einer der abgeklärtesten und souveränsten Akteure Hollywoods. In jedem Fall hier eine Bank. Die ganz große Überraschung ist für mich aber Shia LaBeouf, von dem ich vor "Wall Street" wirklich gar nichts gehalten habe. In "Transformers" empfand ich seine Leistung schon als unterdurchschnittlich, nach "Indiana Jones" hatte er bei mir dann komplett verloren. Umso erfreulicher, wie wandlungsfähig er sein kann. Hier spielt er bisweilen sogar Mister Douglas an die Wand. Da wären wir auch schon beim Meister selbst. Douglas spielt seine Rolle gut, ein Denkmal wird er sich damit aber nicht setzen. Das hat er mit Teil 1 schon getan.
Wer sich mehr mit der Börse auskennt als ich wird auch inhaltlich anders über den Film denken, so bleibt als Fazit für mich nur zu sagen, dass der Film sehenswert ist, weil die Akteure überzeugen und die Dialoge greifen, inhatlich ist "Wall Street" aber eher etwas für Kenner.